Hydro­xy­pa­thie

OH- und H+ Was­ser

OH- und H+ Was­ser

Wie wirkt ioni­sier­tes Was­ser?

 

Gemäß rus­si­scher Über­lie­fe­run­gen haben Gas­ar­bei­ter auf den Bohr­an­la­gen der usbe­ki­schen Wüs­te Ksyl­kum 1979 die Wir­kungs­wei­se von ioni­sier­tem Was­ser sprich­wört­lich am eige­nen Lei­be erfah­ren. Um sich vor der sen­gen­den Hit­ze der Wüs­te zu schüt­zen und ent­spre­chend abzu­küh­len, bade­ten die­se in einem Was­ser­tank, des­sen Inhalt zuvor einer Ioni­sie­rung (Elek­tro­ly­se) aus­ge­setzt wor­den war. Nach eini­gen Tagen stell­ten die Gas­ar­bei­ter fest, dass Ihre Ver­let­zun­gen, Krat­zer und Geschwü­re viel schnel­ler ver­heil­ten, als man das von den Kli­ma­be­din­gun­gen der mit­tel­asia­ti­schen Regi­on her gewohnt war. Die­se Beob­ach­tun­gen erreg­ten schließ­lich auch das Inter­es­se der Sowje­ti­schen Staats­re­gie­rung, deren Moti­va­ti­on es war, ein Mit­tel zur beschleu­nig­ten Wund­hei­lung für ver­letz­te Sol­da­ten bereit­zu­stel­len. Das außer­or­dent­li­che Inter­es­se, die phy­sio­lo­gi­sche Wir­kung von ioni­sier­tem Was­ser zu ent­schlüs­seln, doku­men­tiert die Beauf­tra­gung von gleich fünf For­schungs­in­sti­tu­ten sei­ner­zeit durch das sowje­ti­sche Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um. Man woll­te in mög­lichst kur­zer Zeit stich­hal­ti­ge und veri­fi­zier­ba­re Bewei­se.

 

OH- und H+ Was­ser

Erst in den 90er Jah­ren des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts wur­den die­se rus­si­schen Stu­di­en auch der Öffent­lich­keit zugäng­lich gemacht. Dar­in wird beschrie­ben, ioni­sier­tes Was­ser sei in der Lage, vie­le Krank­hei­ten zu hei­len, vom Schnup­fen bis hin zur Dia­be­tes. Der ent­spre­chen­de Para­me­ter der Wir­kungs­wei­se ist durch das soge­nann­te Oxi­da­ti­ons-Reduk­ti­ons-Poten­ti­al oder auch Redox­po­ten­ti­al (ORP) mani­fes­tiert. In einem elek­tri­schen Feld kann Was­ser in zwei trenn­ba­re Frak­tio­nen auf­ge­spal­ten wer­den. Das ist zum einem die als OH-Was­ser bezeich­ne­te Frak­ti­on, wel­che durch einen hohen pH-Wert von 12 und eine hexa­go­na­le Was­ser­struk­tur cha­rak­te­ri­siert ist. Die­se ist hin­sicht­lich der ent­ste­hen­den Hydr­o­xi­d­io­nen (OH-) und des Was­ser­stoff­ga­ses (H2) mit Elek­tro­nen bzw. einem star­ken Anti­oxi­dans ange­rei­chert.

Für das H‑Wasser als Pen­dant wird mit 2,2 bis 2,5 ein ent­spre­chend nied­ri­ger pH-Wert ange­zeigt, was auf eine hohe Kon­zen­tra­ti­on an Wasserstoffionen/​Protonen (H+) bzw. Hydro­ni­um­io­nen (H3O+) hin­weist. Zusätz­lich ent­ste­hen in die­ser Frak­ti­on u. a. die Oxi­dan­ti­en Sau­er­stoff (O2), Ozon (O3), Was­ser­stoff­per­oxid (H2O2) und Chlor­di­oxid (ClO2), sowie Hypo­chlo­rit (ClO-), Chlo­rit (ClO2-), Chlo­r­at (ClO3-) und gerin­ge Men­gen an Chlor­gas (Cl2), deren Kon­zen­tra­tio­nen sich im Anschluss an den Her­stel­lungs­pro­zess alle­samt fort­lau­fend ändern.

Wäh­rend das OH-Was­ser über einen nega­ti­ven ORP-Wert (-70 mV) ver­fügt, beob­ach­tet man für das H‑Wasser einen sehr hohen posi­ti­ven ORP-Wert (+1200 mV). Es gilt, je nied­ri­ger bzw. nega­ti­ver der ORP-Wert einer Was­ser­frak­ti­on ist, des­to effek­ti­ver ist des­sen Funk­ti­on als Anti­oxi­dans.

Anti­oxi­dan­ti­en – dazu gehö­ren z. B. auch das Vit­amin C oder Vit­amin E – fan­gen in unse­rem Kör­per soge­nann­te schä­di­gen­de Radi­ka­le ab, die ansons­ten den Orga­nis­mus unter oxi­da­tiv­en Stress setz­ten und damit Zell­struk­tu­ren, Enzy­me, Hor­mo­ne, das Erb­gut Des­oxy­ri­bo­nu­kle­in­säu­re (DNS) und ande­ren Bio­mo­le­kü­len mas­siv schä­di­gen wür­den. Radi­ka­le sind sehr aggres­si­ve Elek­tro­nen­räu­ber. Alle Struk­tu­ren und Ver­bin­dun­gen wer­den durch Elek­tro­nen zusam­men­ge­hal­ten. Folg­lich wer­den durch Elek­tro­nen­ab­zug Ver­bin­dun­gen abge­baut. Eine wäss­ri­ge Lösung mit nied­ri­gem bzw. nega­ti­ven ORP-Wert ist ein Elek­tro­nen­spen­der. In der wis­sen­schaft­li­chen Ter­mi­no­lo­gie spricht man von redu­zie­rend. Redu­zie­rend ist das Gegen­teil von oxi­die­rend. Dage­gen wirkt eine wäss­ri­ge Lösung oxi­die­rend, je höher bzw. posi­ti­ver des­sen ORP-Wert ist, des­to stär­ker ist des­sen Ver­mö­gen Elek­tro­nen auf­zu­neh­men bzw. als Oxi­dans (Elek­tro­nen­räu­ber) zu fun­gie­ren.

Da der ORP-Wert des OH-Was­sers mit ‑70 mV dem des Blut­plas­mas (-60 bis ‑100 mV) sehr ähn­lich ist, bezeich­nen die rus­si­schen For­scher die­se Was­ser­frak­ti­on als „leben­dig“ und für unse­ren Orga­nis­mus am bes­ten ver­träg­lich. Gemäß den sowje­ti­schen Stu­di­en unter­drückt Was­ser mit einem nied­ri­gen ORP-Wert Ent­zün­dun­gen, beschleu­nigt Heil­pro­zes­se und gibt dem Kör­per Lebens­en­er­gie. Laut der Grund­la­gen der Hydro­xy­pa­thie sorgt „leben­di­ges“ und struk­tu­rier­tes Was­ser für die Auf­recht­erhal­tung des phy­sio­lo­gi­schen Säu­re-Basen-Haus­halts, unter­stützt die Bio­che­mie bzw. den Stoff­wech­sel, neu­tra­li­siert die im gestress­ten Kör­per gebil­de­ten schäd­li­chen, reak­ti­ven Sauerstoffspezies/​Radikale und ist maß­geb­lich am Infor­ma­ti­ons­aus­tausch der Kör­per­zel­len betei­ligt. Den Beob­ach­tun­gen von Prof. Dr. Mu Shik Jhon zufol­ge umhüllt die struk­tu­rier­te hexa­go­na­le Was­ser­ma­trix gesun­de Zel­len, das Erb­gut­mo­le­kül DNS sowie alle ande­ren Makro­mo­le­kü­le und garan­tiert somit den An- bzw. Abtrans­port von Nähr­stof­fen bzw. Gift­stof­fen, die feh­ler­freie Funk­ti­on von Enzy­men und Hor­mo­nen und die Unter­stüt­zung von Abwehr­me­cha­nis­men. Daher ist „leben­di­ges“ struk­tu­rier­tes Was­ser die Grund­la­ge für das Auf­recht­erhal­ten eines geeig­ne­ten phy­sio­lo­gi­schen Milieus. Elek­tro­nen hal­ten die Bio­ma­te­rie zusam­men und über­tra­gen Infor­ma­tio­nen und Ener­gie.

Was­ser, das mit den Eigen­schaf­ten unse­rer Kör­per­flüs­sig­kei­ten (z. B. Blut­plas­ma oder Lym­phe) im Ein­klang steht, ist die gesün­des­te Was­ser­form, die wir zu uns neh­men kön­nen. Der ORP-Wert von unse­rem Lei­tungs­was­ser ran­giert je nach Regi­on zwi­schen +150 und +300 mV. Damit genügt die­ses folg­lich nicht den Ansprü­chen, die unser Kör­per an Was­ser stellt.

 

War­um eli­mi­niert das H‑Wasser aus­schließ­lich patho­ge­ne Kei­me?

Die­se Fra­ge­stel­lung ist von beson­de­rem Inter­es­se, da bei einem Redox­po­ten­ti­al von +1200 mV zunächst die Ver­mu­tung nahe liegt, dass die Oxidan­ten des H‑Wassers einen gene­rel­len Fron­tal­an­griff auf Zel­len star­ten, egal ob gut oder böse, um deren „Elek­tro­nen zu rau­ben“. Die Erfah­run­gen leh­ren bis­lang aber, dass sich bak­te­ri­el­le und vira­le Ent­zün­dun­gen sowie Myko­sen (Pilz­in­fek­tio­nen) in kur­zer Behand­lungs­zeit sehr erfolg­reich und ohne Neben­wir­kun­gen mit dem H‑Wasser bekämp­fen las­sen. Dabei kön­nen immer wie­der Rege­ne­ra­ti­ons­zei­ten beob­ach­tet wer­den, die im Ver­gleich zu kon­ven­tio­nel­len schul-medi­zi­ni­schen The­ra­pien sehr gut mit­hal­ten kön­nen und die­se oft sogar unter­bie­ten. Das bele­gen die viel­fäl­ti­gen und erfolg­reich durch­ge­führ­ten Anwen­dun­gen an Pati­en­ten. Es ist daher offen­sicht­lich, dass gesun­de Zel­len und Gewe­be von einer zer­stö­re­ri­schen Oxi­da­ti­on ver­schont blei­ben und aus­schließ­lich patho­ge­ne Kei­me rasch und effek­tiv eli­mi­niert wer­den.

Ange­sichts der Keim­ab­tö­tungs­ra­te in wäss­ri­ger Lösung im Ver­hält­nis zu stei­gen­dem ORP-Wer­ten kann beob­ach­tet wer­den, dass bei +200 mV immer noch 100 % der Keim­be­las­tung besteht. Wird das Redox­po­ten­ti­al dar­über hin­aus wei­ter gestei­gert, ver­rin­gert sich die Keim­be­las­tung dra­ma­tisch. Bei +300 mV sind es nur noch 10 % der Aus­gangs­ver­kei­mung vor­han­den, bei +400 mV schließ­lich nur noch 1 %. Um jedoch abso­lu­te Ste­ri­li­tät zu errei­chen, muss das Redox­po­ten­ti­al noch erheb­lich auf +700 mV gestei­gert wer­den. Ab +1000 mV wer­den anti­bio­ti­ka­re­sis­ten­te Bak­te­ri­en­stäm­me bin­nen weni­ger Minu­ten unschäd­lich gemacht. Dem­zu­fol­ge wären die Pro­ble­me mit mul­ti­re­sis­ten­ter Keim­be­las­tung in sta­tio­nä­ren Ein­rich­tun­gen mit dem H‑Wasser durch­aus in den Griff zu krie­gen.

Es bleibt die Fra­ge: War­um wer­den nur die „bösen“ Kei­me abge­tö­tet? Geben die­se bereit­wil­li­ger Ihre Elek­tro­nen her als gesun­de Zel­len und Kör­per­bak­te­ri­en?

Die Selek­ti­vi­tät stützt sich auf die unter­schied­li­chen Redox­po­ten­tia­le der betei­lig­ten Kompo­nenten. Sau­er­stoff, Ozon und Was­ser­stoff­per­oxid sind kör­per­ei­ge­ne Oxi­dan­ti­en, die im Be­darfsfall zu Abwehr­maß­nah­men bereit­ge­stellt wer­den. Aber zu hohe Kon­zen­tra­tio­nen wir­ken tat­säch­lich schä­di­gend auf den Orga­nis­mus. Unter phy­sio­lo­gi­schen Bedin­gun­gen lie­gen die Redox­po­ten­tia­le von gesun­den Kör­per­funk­tio­nen, Kör­per­zel­len und Kör­per­bak­te­ri­en zwi­schen +1200 bis +2000 mV. In dem H‑Wasser ist die Kon­zen­tra­ti­on der Oxi­dan­ti­en (Sau­er­stoff, Ozon, Was­ser­stoff­per­oxid , Hypo­chlo­rit, Chlo­rit, Chlor­di­oxid, Chlo­r­at und Chlor) dem­nach mit +1200 mV unter­halb der kri­ti­schen Schwel­le zur schä­di­gen­den Wir­kung. Denn nur eine Ver­bin­dung mit höhe­rem ORP-Wert kann einer mit nied­ri­ge­rem Wert die Elek­tro­nen ent­zie­hen bzw. die­se oxi­die­ren. Zwar schafft es die H‑Lösung alle patho­ge­nen Kei­me, deren Lebens­raum-Redox­po­ten­ti­al zwi­schen ‑400 bis +900 mV ran­giert, oxi­da­tiv zu zer­stö­ren, die kör­per­ei­ge­ne Struk­tu­ren und Stoff­wech­sel­ab­läu­fe hin­ge­gen sind geschützt.

 

Resü­mee

Als Fazit zu der Wir­kungs­wei­se der bei­den Elek­tro­ly­se-Was­ser­frak­tio­nen gilt: Wäh­rend die regel­mä­ßi­ge Ein­nah­me des OH-Was­sers die Grund­vor­aus­set­zung zur Auf­recht­erhal­tung des inne­ren Milieus und damit des gesun­den Stoff­wech­sels bil­det, ist das H‑Wasser nach­weis­lich ein her­vor­ra­gen­des Des­in­fek­ti­ons­mit­tel bzw. ein aus­ge­zeich­ne­tes Anti­sep­ti­kum, das für Mensch und Tier glei­cher­ma­ßen sehr gut ver­träg­lich ist. Aus die­sem Grund ist auch die regel­mä­ßi­ge prä­ven­ti­ve Ein­nah­me des H‑Wassers unbe­denk­lich. Bei aku­ten Infek­ti­ons- und Ent­zün­dungs­be­schwer­den ist eine gestei­ger­te inner­li­che bzw. äußer­li­che Anwen­dung in Abspra­che mit einem The­ra­peu­ten stets zu emp­feh­len. Bei der Wund­ver­sor­gung bewirkt die posi­ti­ve Ladung des H‑Wassers außer­dem eine Sti­mu­lie­rung der Fibro­blas­ten auf der Wund­ober­flä­che, wodurch es zu einer ver­mehr­ten Kol­la­gen­bil­dung kommt. Fer­ner begüns­tigt die erhöh­te posi­ti­ve Ladung die Wan­der­be­we­gung von Makro­pha­gen und neu­tro­phi­len Gra­nu­lo­zy­ten als Abwehr­zel­len des Immun­sys­tems in die Wund­re­gi­on sowie schluss­end­lich eine beschleu­nig­te Epi­the­lia­li­sie­rung. Die­sen durch ein elek­tri­sches (Spannungs-)Feld indu­zier­ten Vor­gang beschreibt die moder­ne Medi­zin als gal­va­no­ta­xi­schen Effekt.

In der Tabel­le fin­den Sie durch Erfah­rungs­wer­te die Zuord­nung der ver­schie­de­nen Geschmacks­rich­tun­gen zu den ent­spre­chend betrof­fe­nen Orga­nen mit Man­gel­er­schwi­nun­gen. Emp­foh­len wird bei einer Katho­lyt Lösung (Basen­kon­zen­trat) eine 30-tägi­ge Trink­kur mit täg­li­chen einem Schnaps­glas (ca. 25 ml) vor dem Früh­stück und vor dem Abend­essen.

Geschmackstabelle Basenkonzentrat

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